Reisevorbereitungen, keine sechs Wochen vor Abreise
Nichtmal mehr sechs Wochen, dann geht es zum dritten Mal nach Japan. Eine gute Gelegenheit, nach einem halben Jahr ohne Beiträge in diesem Blog mal wieder was zu schreiben, wie es denn mit den Reisevorbereitungen steht.
Geld
Ich hab mir schon Anfang August bei meiner Hausbank 30.000 Yen besorgt, etwas mehr als bei den letzen Reisen. Zusammen mit den Resten vom letzten Mal habe ich damit gut 37.000 Yen, umgerechnet etwa 280 Euro. Wunschgemäß waren keine 10.000-Yen-Scheine dabei, aber 30 1.000-Yen-Scheine sind schon ein stolzes Bündel. Damit sollte ich dann aber auch auskommen, ohne in Japan nochmal Geld abheben zu müssen.
Warum so früh? Ein Bisschen Währungsspekulation. Der Yen ist extrem billig und kann eigentlich nur wieder teurer werden – wobei, bei meinem Glück wird er bis Oktober wahrscheinlich noch billiger (das ist mir letztes Jahr schon passiert). Naja, die japanische Exportwirtschaft würde sich freuen.
Handy und mobiles Internet
Ich hab lange überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich lohnt, eine Daten-SIM zu besorgen. Vielleicht schreibe ich noch mehr dazu, fürs Erste ist wichtig: ich bekomme für umgerechnet 35 Euro 1 Gigabyte an Datenvolumen. Voice over IP wird unterstützt, ich kann also auch telefonieren – mit einer deutschen Festnetznummer, deutlich billiger als normal mit dem Handy, und es ist egal, ob nach Deutschland oder Japan (über sipgate) …
Unterwegs Internet zu haben, ist einfach sehr komfortabel. Nicht, dass ich mit vorher rausgesuchten Bahnverbindungen und einem Netzplan nicht zurecht gekommen wäre, aber alleine die Navigation für ÖPNV ist mir das wert. Auch um mal ein Foto von Unterwegs direkt zu verschicken, mal schnell irgendwas nachzuschlagen, Google Translate anzuschmeißen, und was nicht noch alles, das ohne Internet nicht oder nur eingeschränkt geht.
JR East Pass
Neben dem in ganz Japan gültigen Japan Rail Pass gibt es von einer der JR-Teilgesellschaften den JR East Pass. Für 22.000 Yen (ich habe 174 Euro bezahlt) kann man, innerhalb von zwei Wochen, an fünf Tagen alle JR-Züge in deren Netz benutzen. Ich hab ausgerechnet, dass sich das ab etwa drei längeren Zugfahrten (hin und zurück) lohnt, und soviele habe ich schon geplant.
Auto
Einer der letzten offenen Punkte ist, den Mietwagen für meinen Auto-Ausflug durch die Präfektur Gunma zu buchen.
Ich habe eine reine offline-Lösung für die Navigation per Handy (OsmAnd), aber da ich Internet zur Verfügung habe, könnte ich dafür jetzt auch Google benutzen. Von daher werde ich garnicht erst nach einem englischen GPS-Gerät fragen, sondern bringe einfach meine Kfz-Halterung von zu Hause mit.
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